Sonntag, 6. April 2014

26.2 Eine 2-tägige Schiffstour durch den ´Doubtful Sound´

Mittwoch, 26. Februar 2014

Ich stehe um 6.30 auf, da ich nicht weiß wie lange die Fahrt bis Lake Manapouri (von dort geht es gen Doubtful Sound). Und es ist gut so, denn ich mache noch viele Stopps – eine traumhafte, menschenleere Strecke. Am Monkey Beach treffe ich auf Max, einem Kiwi (er geht mit seinem Hund spazieren), der mir erzählt, dass er auch mit einer Deutschen verheirate war, ein B&B leitete, aber nun Autos repariert. Ich solle ihn unbedingt besuchen kommen. Er wohnt 2 Buchten weiter (die schönste Bucht in der Gegend – wie er meint) und oft kommen Sperm-Wale und/oder Hektor-Delfine vorbei geschwommen… aber ich bin etwas in Zeitnot
L denn mein Boot legt um 12am ab. Um 11am komme ich am Lake Manapouri an, parke meinen CamperVan und besorge mir mein Ticket. Dann geht’s los. Nach einer 1/2-stündigen Bootsfahrt über den Lake Manapouri fahren wir mit dem Bus über den Wilmot Pass zum Fjord. Ich lerne Birgit und Günther aus Aachen und Steffi und Anette aus Stuttgart kennen. Mit letzten beiden teile ich mir auch ein Kajüte. Wir haben Glück und eine (mit Dusche und WC!!!) für uns alleine, denn alle anderen müssen in einer Großraumkajüte schlafen. Mit einer Begrüßungssuppe und Kaffee und Muffins geht’s in den Fjord.
Der gigantisch große Doubtful Sound (nach James Cook – wie auch sonst …! benannt, weil es ihm zweifelhaft erschien, ob die Winde im Fjord ausreichen würden um das Schiff zurück auf das offenen Meer zu treiben) - ist Wildnis pur: zerklüftete Gipfel, über 1000 Meter hohe Steilwände, dichte Regenwälder, donnernde, vom Regen gespeiste Wasserfälle – unendliche Ruhe und vollkommene Abgeschiedenheit. Gleich zu Beginn geleiten Delfine unser Boot und umspielen unsere Kufen …
Nachmittags fahren wir mit Kajaks zu kleinen Buchten oder können auch schwimmen gehen – das Wasser ist sehr kalt und ab und zu taucht auch mal ein Hai auf. Ich traue mich nicht rein…

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