Montag, 7. April 2014

14.03 Eine Kajaktour entlang des Abel Tasman National Parks

Freitag 14. März, 2014

Pünktlich um 7.20am brechen wir auf und sind um 7.30am im 13km entfernten Mahau. Ein süßer kleiner Ort - ganz im Zeichen von Kajaktouren. Der Sonnenaufgang und der dadurch goldgefärbte Sand geben eine ganz eigene Stimmung.
An der Basis packen wir unseren Tagesrucksack, bekommen Schwimmweste, Wetbag und Lunchpaket und ab geht's mit dem Bus zur Ablegestelle. Die Kajaks werden auf ein Boot verladen und dann fahren wir ca. 20 Minuten mit dem Wassertaxi zur Onetuki Bay, die nördlichste Bucht des Abel Tasmans. Bereits bei dieser Fahrt passieren wir herrliche Buchten mit türkis-grünem, glasklarem Wasser. Am Strand angekommen erfolgt eine Sicherheitseinweisung, eine ´Vorstellrunde´ (mit Erwartungsartikulierung) und ´jedem Pärchen´ wird ein Kajak zugeteilt. Dann paddeln wir auch schon los denn wir haben ca 13km in 4Stunden zu absolvieren. Mit dabei sind; Caroline und Alex (junges, deutsches Pärchen aus Aachen), Katja und Günther (deutsches Pärchen Mitte 40 aus Bonn), Kathy (Sydney), Julia und ich.
Himmy, ein Maori, ist unser Guide. Was für einen Glücktreffer wir erlangt haben, erfahren wir den ganzen Tag hindurch, wenn er uns an besonderen Stellen die Maori-Legenden erzählt! Wir paddeln nach Shag Harbour, dieses kleine Paradies ist nur bei Flut zu erreichen. Eine kleine Bucht mit ganz vielen Seitenarmen, und hier sind nur wir - auch kein Wanderer kommt hierhin. Hier spielt Jimmy das Instrument, das wie ein Kanu aussieht, und erzählt uns die erste Maori-Legende.
Wir paddeln gen Süden, Jimmy treibt uns etwas an, denn das Meer schlägt Wellen und auch er hat immer den anstehenden Zyklon Lucy im Hinterkopf. Außer ein paar Robben und einen (leider toten) Pinguin sehen wir keine Tiere, aber die Geschichten von Jimmy versetzen uns in eine andere Welt. Zwei Stunden machen wir Mittagspause an der Moskito Bay. Gott sei dank ist hier nicht Nomen est Omen, aber dennoch kommen bei mir wieder einige Sandfly-Stiche dazu.
Am späten Nachmittag erreichen wir nach 13km auf dem Meer unser Ziel, die Anchorage Bay. Jimmy erzählt uns noch eine Legende und schenkt uns allen zum Schluss eine Paua-Muschel, die in allen Farben glitzert.
Es war ein wunderschöner Tag mit tollen Erlebnissen!
Abends sitzen wir noch mit Katja und Günther und tauschen Reiseerfahrungen aus und essen die köstlichsten Burger bei "Fat Tui". Ich habe mir einen Burger mit gebratenen Muscheln bestellt, so eine Kombi habe ich noch nie gegessen – es schmeckt köstlich, Yum!

Zu später Stunde machen Julia und ich uns noch auf über den Taka Hill nach Takaka in die Golden Bay. Es sind zwar nur 52 km, aber diese Straße besteht nur aus Serpentinen und wir brauchen 1,5 Stunden, stehen dann aber auf einem Campingplatz direkt am Meer :)

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