Sonntag, 6. April 2014

04.03 Wanaka - ein Ort wie aus dem Bilderbuch

Dienstag, 4. März 2014

Es ist noch recht frisch draußen, so dass ich mir mit dem Aufstehen Zeit lasse. Ich schaue aus dem Fenster und alle Zeltschläfer um mich herum schlummern auch noch...
Um 10am bin ich dann aber startklar und treffe an der Campingausfahrt Oscar beim Hitchhiken. Oscar hatte ich schon die letzten 2Tage auf dem Campingplatz kennengelernt und so frag ich ihn wo er hin will. Er möchte nach ' Wanaka', genau dort wo ich auch hin möchte. Oscar ist Franzose aus Paris und für 6 Monate in NZ. Er spricht nur gebrochen Englisch und möchte sich verbessern und freut sich viel zu sprechen - er fragt mich sogar ob ich ihn verbessern könnte... ich mach's aber nur ungern - das erinnert mich so an Schule :))).
Nach 45 Minuten kommen wir in ´Queenstown´ an. Da wir beide den Ort nicht kennen (ihm war er auch zu touristisch um hier länger zu bleiben) parken wir und erkundigen das Dorfzentrum bei einem 2-stündigen Spaziergang. Im I-Site lassen wir uns eine schöne Bergpanorama-Strasse nach Wanaka empfehlen. Bei schönstem Wetter genießen wir im Anschluss die traumhafte Fahrt über den `Crown Range Pass´ von Queenstown nach Wanaka. Die Landschaft verändert sich ständig und ist immer wieder traumhaft schön.
Es wir trockener, denn wir lassen die ´Southern Alps´ hinter uns (davor fangen sich die vom Tasmanischen Meer kommenden Wolken und daher ist es dort immer sehr regnerisch)
Am Lake Wanaka angekommen breitet sich ein traumhaftes Panorama vor uns aus - wir können es nicht fassen, dass es so etwas malerisch-schönes gibt. Ich lasse Oscar bei den Backpackern raus und möchte den 90-minütigen ´Mount Iron Walk´ wandern. Dieser Loopwalk ist mir im ISite empfohlen worden und soll einen weitreichenden, wunderschönen Ausblick auf den Ort, die Berge und Täler und der beiden Seen haben. Und es ist wirklich so - ein traumhaft schöner Wanderweg und unterwegs lerne ich viele Leute beim gegenseitigen fotografieren kennen. Auf dem Rückweg mit dem Auto in den Ort sehe ich ein Schild ' Lake Hawae' und mache einen Abstecher in diese Richtung. Nun bin ich wirklich im Paradies gelandet - es ist wieder unbeschreiblich schön. Mir fehlen die Worte und auch die Fotos können dir grandiose Kulisse nur im Ansatz wiedergeben...
Den wunderschönen Tag lasse ich Abend im ´Cluden House´(eine Szenekneipe) bei Pizza mit Pfeffersalami, Oliven, Pilzen, roten Zwiebeln und Mozzarella (diese Kombi habe ich noch nie verköstigt, schmeckt aber genial!) und lokalem Bier ausklingen. Zum Übernachten entscheide ich mich für ein ´DOC-MotoCamp´. Da es keine Rezeption gibt, muss man sich am Eingang (ein Holzstand) Zettel holen (doppelte Ausführung), sie ausfüllen und einen hinter die Windschutzscheibe legen. Den anderen steckt man in einen kleinen Plastikbeutel zusammen mit dem Geld (7NZD) und wirft ihn in einen Art Briefkasten. Schon früh morgens geht ein Ranger umher und überprüft ob gezahlt wurde. Wenn man dies nicht gemacht, wird man unsanft geweckt …!!!

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