Dienstag, 1. April 2014

20.2 Mit dem Kajak über den Tasman Gletschersee

Donnerstag, 20. Februar 2014

Um 9am treffen wir (eine 7 köpfige Gruppe) uns im ´Old Mountaineers Cafe´ und fahren 20 Minuten zum Gletschersee ´Lake Tasman´. Mit von der Partie sind 2 junge Kanadierinnen (Kelsey und Amelie) ein Pärchen aus Australien (Melissa und Lee) und ein älteres amerikanisches Pärchen (Debby und Rusty). Ich sitze mit Sigi, unserem Guide, in einem Boot. Wir fahren 20 Minuten mit einem Kleinbus und müssen nochmal 15 Minuten laufen. Dann sind wir am ´Lake Tasman´. Die Tour dauert 3 Stunden und ist sehr informativ. Wir erfahren viel über Eisberge, Gletscher und Gletscheseen. Zu Beginn bekommen wir eine Einweisung, wie wir ein `Floß-Päckchen´ bilden. Das ist wichtig, da häufig tonnenschwere Eisbrocken vom Gletscher abbrechen und dann eine meterhohe Tsunamiwelle entsteht - dann müssten wir schnell das Raft bilden, mit dem Bug in die Welle zeigend. Erst gestern, sagt Sigi, ist so etwas passiert ... Da es heute sehr heiß ist, schmilzt das Eis schneller und wir hören ständig ein Rumoren in der Ferne. Es sind Eisbrocken die von Gletscher abbrechen und in den Seen fallen. Aber wir bleiben von einer Welle verschont. Der See ist sehr kalt 0,5 Grad und ist mehrere hundert Meter tief.

Mt Cook/Aoraki -Panorama





 
 
´Tasman´- Gletschersee

 
Kajakstation



 
Eisbergspitze - (ragt über 200m tief)
 



 
Es sieht alles klein aus, aber es sind riesige und tonnenschwere Eisbergspitzen

 
Wir müssen immer aufpassen, da sie plötzlich abrechen oder überrollen können





 
 
Sigi hackt Eis ab und gibt es mir zum ´kosten´ - es ist über 1000 Jahre alt
 
  
 
 




 

 








 
Mit Schwung fahren wir auf einen Eisbergableger, dieser bricht ab und bringt die Eisbergspitze ins Rollen. Mir ist es unheimlich aber ich hoffe Sigi weiß was er  ...
(die Anderen dürfen es nicht nachmachen)
 


 
Gletscherzunge (Ende) - hier können tonnenschwere Brocken abfallen und eine Tsunamiwelle verursachen



 
Unter dem Geröll kommen Gletschereis zum Vorschein - sehr gefährlich dort zu wandern



 
Eiskaltes Wasser - 0,5 Grad 
Das milchige Wasser (Steinmehl) gibt dem See seine tiefblaue Farbe

 




Ich lass den Abend wieder im ´Old Mountainneers´ ausklingen
 




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