As usual - 7am Frühstück herrichten, frühstücken, abräumen, spülen, Bus-Hänger packen....
Es ist - wie schon die ganzen letzten Tage fantastisches Wetter (wir haben Wahnsinnsglück) – und wir müssen heute zusätzlich zum Sonnenschutz noch großzügig Mückenschutz auftragen, denn hier in den Bergen auf der ´Freycinet-Halbinsel´ soll es nur so von Mücken wimmeln. Gesagt, getan und los geht's um 8am. Nach 10 Minuten Autofahrt kommen wir zum Car Park und der schweißtreibende Aufstieg beginnt... Heute ist es (zum ersten Mal) bewölkt, was die 3-stündige Wanderung über den Berg im steilen bis steilsten Gelände aber erträglicher macht. Erster Lookout ist nach 20 Minuten und wir haben eine grandiose Aussicht auf die ´Wineglass Bay´. Doc erzählt uns den (nicht so schönen) Ursprung des Namens.... Als Captain Cook Tasmaniens bzw diese Bucht entdeckte, war der lange weiße Sandstrand tiefrot – verursacht durch das Abschlachten unzähliger Wale…
Am Beach angekommen bringt ein Sprung ins Meer eine kühlende Erfrischung - zumindest für einige - andere holen versäumten Schlaf am Strand nach.
Das Wetter ist noch nicht so klar heute vormittag
Geschafft ...
Manche mögen´s kalt ...
... und wieder zurück...
... das war anstrengend...
Auch Doc gönnt sich ´ne Pause ....
Das Wetter wird wieder besser...
Wieder unten angekommen, sitz dort ein ´Wallabi´ im Busch neben unserem Bus - total niedlich. Man darf die Tiere nicht füttern (unser Essen) aber ich pflücke ein paar Zweige und es isst mir aus der Hand
Unser nächster Stopp ist ´Cape Tourville´. Ein 20- minutiger Rundweg führt uns
um den Leuchtturm und an der Küste entlang (Doc ist, wie immer gut drauf, und
legt sich auf den Boden und macht uns die ´Robbe´ - LOL), mit - einmal wieder -
atemberaubenden Ausblicken. Witzig ist, dass ich hier 3 Griechen kennenlerne, die in Tasmanien mit dem Motorrad unterwegs sind (später werden sich unsere Wege noch oftmals kreuzen).
Eine grandiose Aussicht
Da drüben nisten Pinguine
Markierungen auf dem Boardway zeigen die Größe von Meerestieren - bei der Robbe legt Doc sich auf den Boden und macht sie nach .... LOL (war leider nicht schnell genug mitz der Kamera :(((
Das ist so niedlich, die linke Möwe füttert die Rechte
Die 90- minutiger Weiterfahrt nutzen die Meisten von uns um einen Mittagsschlaf zu halten. Es lohnt sich aber wach zu bleiben, denn es geht durch traumhaft schöne und ständig wechselnde Landschaft. Wir fahren gen ´Sonell´, machen aber vorher noch einen Stopp auf 'Kate's Berry Farm'. Hier gibt es alles an Kuchen, Eis und Desserts was das Herz begehrt. Alles aus eigenem ökologischem Anbau. Mit Strawberry-Cookies und Rasberry-Pie mit Sahne und Eiskugeln, schlagen auch Laura, Sofia und ich zu - Yummi!!!!
Hier gibt es den Tasmanischen Teufel im Wald - dieser ist aber vom Aussterben bedroht (mehr dazu morgen)
Kate´s Berry Farm (bevor ich
Bevor ich die ´Strawberry-Cookies´ und den´ Rasberry-Pie´ mit Sahne und Eiskugeln fotografieren kann, ist alles verköstigt, mmmhhhh
Nach einem Tankstopp in ´Swansea´ und einem kurzem Shopping-Stopp in ´Sonell´
fahren wir dann noch 90 Minuten zum Port Arthur. Port Arthur liegt auf der Halbinsel ´Tasman Peninsula´, etwa 60 km südöstlich der
Hauptstadt Hobart. Die Halbinsel ist mit dem Festland über die nur 400 m lange
und an der schmalsten Stelle etwa 30 m breite Landbrücke ´EaglehawkNeck´ verbunden.
Ursprünglich befand sich an der Stelle von Port
Arthur seit 1830 eine Holzfällersiedlung. Von 1833 bis in die 1850er Jahre war
es der Ort, an den Großbritannien diejenigen Sträflinge mit den höchsten Strafen
schickte. Außerdem wurden aufsässige Häftlinge anderer Gefängnisse hierher
entsandt.
Hier gab es, für die damalige Zeit einzigartig, ein neues Modell von Bestrafung, nämlich der Übergang von physischer zur psychischer Bestrafung mit absoluter Isolation.
Port Arthur werden wir uns morgen anschauen.
In dem kleinsten Örtchen ´Port Arthur Village´ (es gibt nur 4 Häuser) beziehen wir unser Haus(gleich neben dem Friedhof und der Feuerwehr) und sind froh wieder eine Unterkunft für uns alleine zu haben. Wir alle lieben dieses familiäre Zusammensein.
Unser Häuschen
Blick aus unserem Fenster - der Friedhof :(((
Das Örtchen ´Port Arthur Village´
Wir verbringen den Abend mit gemeinsamem Kochen (Chicken Stir Fried), Karten- und Gesellschaftsspielen, Billard und Fotos anschauen etc. Zudem ist ´Chinese-New-Year´, und da wir eine HK-Chinesin unter uns haben gibt es Tisch-Raketen und -Tröten (Doc hat an alles gedacht!!!). Mandy, die HK-Chinesin, hat in ´Sonell´ Sekt besorgt und stößt mit uns auf Neujahr an.
Dieses Jahr ist 'The Year of the Horse' (alle 12 Jahre wiederholt sich das `Sternzeichen´).
Laura und ich haben uns einen tasmanischen Wein gekauft, denn der Wein von hier soll Gaumenfreuden bereiten...
Es war mal wieder ein fantastischer, rundum gelungener Tag...!!!
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