Sonntag, 2. März 2014

26.1 Australia-Day und Abflug nach Tasmanien

Sonntag, 26. Januar 2014

Heute ist Australia Day - der Geburtstag Australiens wird gefeiert. Melbourne ist eine multi-kulti Stadt mit Immigranten aus aller Herren Länder. Schon seit Tagen ist das Land in Vorbereitungen. Nach dem Auschecken fahr ich zum ´Federation Square´, denn dort findet eine große Parade statt. Es ist eine Riesenveranstaltung, die Innenstadt ist größtenteils gesperrt und viele Trams werden umgeleitet. Ich muss eine längere Strecke zu Fuß gehen, komme aber noch pünktlich und habe einen ganz guten Platz.



Verschiedenste Vereine, Verbände, Organisationen und Interessengemeinschaften (allesamt mehr als 72) ziehen mit der Parade: u.a. die offiziellen der Stadt (Bürgermeister, Marine, Polizei etc.) aber dann sind es v.a. die zahlreichen Nationen - deren Menschen, in unterschiedlichsten Generationen, nach AU immigriert sind - die sich prunk-, prachtvoll und lautstark darstellen (sehr ausgefallen sind die Nachkommen der Ureinwohner AU, die von den Pazifischen Inseln kommen – u.a. Fiji, Cook, Tonga, Tahiti, Solomo etc.). Es präsentieren sich aber auch Gruppen wie der Verein der Goldgräber, der Kleinwüchsigen, Hare Krishna, die Erleuchtung Buddhas, die Pfadfinder und viele Musik- und Sportvereine. Auch die Miss Victoria ist dabei. Witzig ist der Lach-Verein (sie lachen immer J), der Verein der Kreativen und der `Share-my-Dreams` Verein.




 

 




 
 Verein der Goldgräber
 

 
 Chinese Association
 







 
Celtic Association
 
 
Greek Association 
 





 
 Der Lach-Verein :))))
 
 
 Miss VIC (Victoria der Bundesstaat in dem Melboune liegt)
 
 
 Starwars Association
 















 
 Thai Association


 
 Thai-Ladyboy
 
 
 Hare Krishna
 

 
 Japanese Association
 







... da konnte ich noch lachen ...
 

 
Auf dem ersten Blick sieht es nicht so groß aus, aber wenn man die Pita mit dem Besteck vergleicht ...



Nach der Parade suche ich das Greek-Precinct auf, eine Stadtteil in Melbourne indem viele Griechen leben (die meisten auf der ganzen Welt, außerhalb von Griechenland). Zwei weitere große Stadtteile sind ´Chinatown´ und ´Little Italy`.

Ich finde einen Imbiss der gut besucht ist (das ist immer mein Hauptkriterium bei der `Essensuche`) und bestelle mir eine Giros-Pita mit Pommes und gemischte Vorspeisen (Tarama, Tsatsiki, Auberginensalat). Ich finde die Kellnerin hätte mir sagen können, dass es Riesenportionen sind …. Das Ergebnis ist, das ich mich überfuttere, obwohl ich mir die Hälfte einpacken lassen. Mit starken Bauchkrämpfen schleppe ich mich zum Hostel, denn ich muss mein Gepäck holen. Um 6pm geht mein Flugzeug nach Tasmanien. Ich lege mich noch 20 Minuten auf eine Liege auf dem Rooftop des YHA-Hostels, in der Hoffnung, dass es besser wird. Dem ist nicht so und ich habe noch Kreislaufbeschwerden als ich aufstehe. Hilft nichts, da muss ich jetzt durch und ich bestelle mir ein Taxi zum Bahnhof, denn dort geht mein Shuttle (30Min.) zum Flughafen. Endlich im Flugzeug falle ich in einen Tiefschlaf (1 Std.) und als ich aufwache geht es mir wieder gut – zum Glück!! - und wir setzten auch schon zur Landung an.
 
Rooftop-Area des YHA-Hostels in Melbourne
 



 
Tiger-Air Abbflugsbereich
 




Ankunft in Hobart/Tasmanien



Strengste Gepäckkontrolle


Ich nehme mir einen Shuttle-Service zu meinem Hostel in Hobert. Die Straßen sind wie ausgestorben, aber mir gefällt das kleine, beschauliche und hügelige Hobart auf Anhieb.



Mit ca. 133.000 Einwohnern ist Hobart eine kleine überschaubare Stadt. Die Sandsteinbauten und weiß oder bunt angestrichenen Holzhäuschen verleihen ihr, zusammen mit dem kühlen Seeklima und dem klaren Licht, ein nordisches Flair. Überall eröffnen sich hinreißende Ausblicke auf Mt Wellington und die benachbarten Berge sowie auf den Fluss, der allmählich in eine weite Bucht übergeht. Seiner einzigartigen Lage zwischen Berghängen und Wasser gehört Hobart zu den schönsten Städten Australiens. In der gut erhaltenen Altstadt um den Hafen ´Sullivans Cove´ findet man noch viele alte Sandsteingebäude aus dem frühen und mittleren 19. Jh., die meisten von Sträflingen erbaut, sowie Cottages der einstigen Seeleute und Villen der Oberschicht. Hobart wurde 1788 von James Cook entdeckt (obwohl zuvor schon Holländer und Portugiesen hier waren) und war dann eine englische Sträflingskolonie.

Im Hostel sitzen ca. 20 Pers. und schauen das Endspiel R.Nadal vs S.Wawrinka. Ich geselle mich dazu und stelle fest – es sind alles Deutsche bzw deutschsprechende L Ich lerne ein nettes Pärchen aus München kennen und wir haben, spielbegleitend, einen netten Abend. Sie geben mir auch was zu trinken (Wasser, habe einen Wahnsinnsdurst), denn es gibt nichts mehr zu kaufen und weit und breit gibt es auch kein Geschäft …

Danach beziehe ich mein 4-Bett-Dorm und bahne mir meinen Weg zum Bett – durch Unterwäsche, Socken, diverse andere Kleidungsstücke, großen und kleinen Rucksäcke etc…. ich bin in einem Zimmer mit drei 18-jährigen … Holländerinnen (sehr nett)…ich fühle mich zurückversetzt in die Zeit als Nina und Tino noch jünger waren und ihre Kinderzimmer ähnlich aussahen …Naja, wer hätte das gedacht … aber man gewöhnt sich an alles …

Woran ich mich nicht gewöhnen, kann diese Nacht, ist mein Bett, welches bei jeder Bewegung schlafraubend quietscht …. 
 
Mein Hostel



Melbourne Open Endspiel der Herren
 

´Tasmanien Devil´ - Wahrzeichen Tasmaniens






 





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