Um 6.45am werde ich von meinem Hostel abgeholt. Ich steige in einen, mit Fähnchen (AU) behangenen und Luftballons (AU) gefüllten Kleinbus – denn es ja Australia-Day (und unser Guide scheint alles mitzumachen). An Bord ist eine gemischte, 10-köpfige, internationale Gruppe (6 Deutsche, 1 Holländerin, 2 Spanier, 1 Israelin) im Alter von 19 bis 70. Wir werden die nächsten 7 Tage als Gruppe zusammenbleiben. Unser Guide Shawn, mit Spitzname Doc (ein Australier, mit Vorliebe Guide für das ´Outback- Alice Springs´ und für ´Africa´), ist vielwissend und unglaublich witzig und von Beginn an verspricht es eine tolle Woche zu werden …
TASMANIEN -
eine Herzenssache
Unsere Tour
Abfahrt Hobart im Südosten dann zur Westküste nach Strahan, dann nach Launceston im Norden und die Ostküste runter bis Port Arthur und zurück nach Hobart.
Abfahrt
Es ist bestes Wetter und es ist schon sehr heiß als wir losfahren (das ist selten in Tasmanien und vor 2 Wochen hat es schon geschneit - nach der Südküste in Tasmanien kommt nach 2000km nur noch der Südpol!). Wir werden in dieser Wochen 1700km fahren.
Heut fahren wir gen Osten Richtung Strahan (Ort an Westküste) und unser erster Stopp ist Mount Field/ National Park. Hier machen wir eine 2-stündige Wanderung z. T. durch Regenwälder, sehen diverse Wasserfälle und erfahren viel über Landschaft und Natur Tasmaniens. Wir sehen freilebende Wallabis (ähnlich dem Känguru – aber die Wirbelsäule geht nicht bis zum Schwanz und somit können sie sich nicht aufstützen und ihn zur Fortbewegung benutzen) und Kakadus. Doc empfiehlt uns, uns immer gut einzucremen, da die Sonnenstrahlen hier in Tasmanien sehr stark und gefährlich sind (wenn man in AU 20 Minuten braucht um sich zu verbrennen, so sind es hier 4-5 Minuten, im Vergleich zu Deutschland 45 Minuten).
Rainforest im Mt Field National Park
... er liebt es Tiere nachzuahmen ....
Um die Autofahrt interessanter zu gestalten hat Doc eine Riesen-Auswahl an Musik und diverseren Spielen auf Lager, u.a. lernen wir den ´Aussie-Sitz-Tanz´ (OZ-Dance; OZ so nennen sich die Australier), den wir in müden Phasen immer wieder ´tanzen´.
Sein Lieblingsspiel ist aber ein Traktor- und Windmühlen-Spiel, bei dem man rufen muss wenn man das Ein oder Andere in der Landschaft sieht. Wer am schnellsten ruft bekommt Punkte. In Abhängigkeit vom roten oder gelben Traktoren bekommt man mehr oder weniger Punkte. Bei blauen Traktoren gibt es Punktabzug.
Ein anderes Mal ruf er an einer Auto-Warteschlange vor einer Tagesbaustelle:“ Wer als Erster den Bauarbeiter an der Ampel küsst bekommt von mir heut Abend ein Bier.“ Es ist Sara, die aus dem Auto springt, den Bauarbeiter drückt und ihn dann küsst – wir kommen aus dem Lachen nicht mehr raus … und sie hat sich ihr Bierchen redlich verdient!!!
Lunchtime in einem `Browning Shelter´ (öffentliche Grillplätze)
...alle helfen mit ... ich bin mit Spülen dran :(((
... und weiter geht's ...
Ein Wasserkraftwerk
Kim - aus Israel
Mount Lyell - eine alte Kupfermine
Queenstown - eine urige, alte Goldgräberstadt
Unsere schnuckeliges Häuschen in Strahan - eine Holzvilla im viktorianischem Stil
Abendstimmung in Hafen von Strahan
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