Sonntag, 8. September 2013
13.8. Ankunft in Ulan Bator - auch UB (Jubi) genannt
Dienstag, 13. August 2013
Um 6.10h (MESZ 0.10h) erreichen wir Ulan Bator, übersetzt " Roter Held", die Hauptstadt der Mongolei. Mehr als ein Drittel der mongolischen Gesamtbevölkerung leben hier (ca. 1 Hill). UB ist umgeben von dem Khentii-Gebirge (über 2000m), liegt auf ca. 1300m über NN und hat den Ruf die kälteste Hauptstadt der Welt zu sein.
Wir werden abgeholt und zu unserem "Genex" Hotel gebracht. Wir können gleich duschen, frühstücken und treffen Tom, unseren Guide und Dolmetscher für die Wüste-Gobi und sprechen mit ihm die Tour durch. Dann gehts auch schon los mit einem kleinen Stadtrundgang, aber zuerst wird Geld gewechselt in der " Geldwechselstrasse". Tom weist uns darauf hin gut auf die Wertsachen aufzupassen. Wir bekommen "fette" Bündel Scheine, irgendwas über 400.000 Tugrik - sie lassen sich nur schwer verstauen. In der Mongolei gibt es zudem kein Münzgeld und der höchste Schein ist 12€ wert. Also nochmehr Scheine ...
Auf eigene Faust besichtigen wir dann das Gandan-Kloster und buddhistische Tempelmuseen. Heute leben hier noch über 600 Mönche. Für den Dalai Lama, das eigentliche Oberhaupt des Klosters, wurde ein Thronsessel neu erbaut.
Auf den unteren drei Fotos sieht man Gebetsmühlen und ein großes Wasserbassin. Hier drinnen reinigen die Gläubigen alles mögliche, selbst die Frauen ihre Handtaschen.
Wir haben das Glück und nehmen an einer buddhistischen Gebetszeremonie teil. Ich stehe zuerst in dem Eingang zur Gebetshalle und werde dann aber von einer jungen Mongolin dezent aber bestimmt darauf hingewiesen, dass ich hier auf der Schwelle nicht stehen darf, da es Unglück bringt. Sie ermuntert mich, doch an der Zeremonie teilzunehmen, was ich dann auch tue. Ich schaue mir kurz an was die Anderen machen und reihe mich in den Rundgang zur Buddhaverehrung und -anbetung ein. Sehr interessant!
Als nächstes gehen wir zum Such-Batar-Platz. Hier befindet sich das Zentrum der Stadt. Der Platz ist nach dem mongolischen Revolutioär benannt, von dem sich auch der Namen der Stadt ableitet. Die markantesten Bauten auf diesem großräumigen Platz sind das Parlamentsgebäude, das Rathaus, das Haus der Kultur, die Staatsoper und die mongolische Börse sowie einige moderne Hochhäuser mit Hotels, Restaurants und Geschäften.
Uns fällt auf, dass Ulan Bator sehr viele moderne Gebäude hat und z.T. sehr westlich orientiert ist. Das Gemisch aus Tradition und Moderne hat einen ganz besonderen Reiz.
... ein Mercedes der neuesten Serie, der neben einem traditionell gekleideten Reiter steht, darauf wartend, dass ihm eine frei herum laufende Kuh aus dem Weg geht- keine Seltenheit.
Aber auch Armut und sehr einfache Lebensweisen sind zu erkennen.
Nachmittags sehen wir eine fantastische Folkloredarbietung, bestehend aus traditionellem Tanz, Akrobatik, Musik und Gesang. Sehr gewöhnungsbedürftig für unser Ohr ist der Kehlkopfgesang und das Obertonsingen.
Danach kommen wir in den Genuss eines mongolisches BBQ mit "all you can eat". Auffällig ist hier die extrem junge, nette und aufmerksame Bedienung. Ein toller Abschluss an diesem per se schon wunderschönen Tag.
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