Der Hafen von Huahine ist sehr klein und hier herrscht ein sehr entspanntes Treiben. Wöchentlich legt eine Fähre aus Tahiti an, dass ist ein Highlight für die Einheimischen. Die Straßen und Plätze erinnern mich an Skiathos/Griechenland vor 30 Jahren.
Viele polynesische Frauen tragen sehr schöne Blumenhüte im Alltag
... sehr alte Busse sind hier noch in Betrieb ...
Titaua (ich habe ihre Adresse aus dem Reiseführer) holt mich aus dem Ort ab und bevor wir kiten gehen, fahren wir noch kurz zu ihr nach Hause um Guillaume, ihren Mann, abzuholen und ein paar Essensachen einzupacken. Das Haus liegt ganz idyllisch und alles ist offen. Es gibt keine Fenster, sehr praktisch - so braucht sie sie auch nie putzen ...
... und nicht vergessen einzupacken - eine Papaya-Pipe. Titaua bricht ein Ast vom Papaya-Baum ab. Er ist hohl und wird später mit Marihuana gefüllt und geraucht. Sie meint, da kitet es sich besonders gut in der Lagune... mmmmhhhh, da kann ich nicht mitreden
Der Wind lässt nach und reicht nicht zum kiten -
Guillaume und Titaua machen dafür mit mir eine Inseltour
Titaua und Guillaume - Sportler durch und durch. Jeden Tag gehen sie 3-4 Stunden Kiten oder Surfen
Wenn der Wind richtig steht, springt Guillaume mit seinem Kite über die Straße in das andere Gewässer
...das sieht total lustig aus, denn sie fangen auch welche!
Lagunenimpressionen
Kokosnüsse zum trocknen ausgelegt. Wenn es regnet dann werden sie unter das Dach geschoben. Später werden sie zu Öl verarbeitet.
Wieder eine Matea, eine Kultort wie ich ihn auch schon auf Tahiti kennengelernt habe. Unter diesen Steinen liegen noch Totenschädel, sagt Titaua, aber ich schaue nicht nach. Ich muss unwillkürlich an einen Zeitungsartikel denken (ich hatte es auch 2011 in unseren Medien gehoert), den mir Leotine im Flugzeug gezeigt hat. Er berichtete von einer momentanen Gerichtsverhandlung und von Heike Dorsch (Hamburg- Pinneberg) die mit ihrem Freund Stefan 2011 auf Weltumseglung war. Es folgte das
Grauen: Ihr Lebensgefährte wurde von einem Jäger auf Nuk Hiva (Marquesea Islands, nicht weit von hier) getötet und
zerstückelt, angeblich Kannibalismus. Heike D. hat auch ein Buch geschrieben, um ihren Schock zu bewaeltigen (Blauwasserleben - eine Weltumseglung die zum Albtraum wurde).
Den Nachmittag verbringen wir bei Jean - einem Freund der in Parea wohnt. Einem paradiesischem Lagunenabschnitt an dem Suedzipfel der Suedinsel. Titaua nennt ihn Pareadise und es stimmt ...
Auch Jean ist durch und durch Wassersportler
Er serviert uns frisches Obst, z.B. riesige Pampelmusen ...
... und Jean´s niedliche Wohnung ...
Der Wind reicht für mich nicht zum Kiten, aber Guillaume schnappt sich das Surfbrett und damit kommt er ins gleiten - das schafft aber nur ein Profi wie er...
Ich darf vorne sitzen und Titaua quetscht sich zwischen das Equipment
... bei denen stellt sich diese Frage nicht ...
Kinder im Hafen - beim taeglichen Baden im Meer in der Abendsonne
Meine abendliche Location für einen Sundowner - oder 2 ...
Sonntagsmarkt
Kokosnussöl
Hier wachsen die Fische von den Bäumen :))))
Auf dem Markt gibt es viele Gerichte die verzehrfertig verpackt sind. Dies hier sind verschiedene Obstsorten in Kokosmilch eingelegt (das Rote sind Bananenblüten und das Orangene Kürbis). Ich kaufe mir beides. Es ist sehr süß aber schmeckt gut.
Sieht ekelig aus - schmeckt aber gut (Bananenblueten in Kokosmilch)
Sashimi - roher, marinierter Thunfisch
Ceviche (roher Fisch in Limettensaft mariniert) - ursprünglich ein peruanisches Gericht, sehr lecker
Wurzelgemüse, mir unbekannt
Mein Schlafraum - zum Glück bin ich mit einem Franzosen alleine hier (wenn alle Betten belegt sind, möchte ich hier nicht wohnen , es ist sehr eng und
Privatsphäre =O)
Mein winziges und sehr schmales Bett für stolze 40€
Sehr viele Menschen sind sehr dick hier ...