Um 7.10am werde ich abgeholt. In einem Kleinbus fahren ich mit 24 internationalen Touris zu den “Blue Mountains“.
Die Blue Mountains ("Blaue Berge“) sind ein Gebirge bzw. Sandsteinplateau, in welches Flüsse tiefe Täler
gegraben hat. Sie liegen im australischen Bundesstaat New South Wales, ca.60 km westlich von Sydney.
Große Teile der "Blue Mountains" wurden im Dezember 2000 vor allem wegen der Artenvielfalt der Eukalyptusbäume zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt. Die Blätter des Eukalyptus
verdunsten ein Ätherisches Öl, deren
feiner Nebel über den Bergen liegt und bei Tageslicht einen blauen Schimmer verursacht und den Blue
Mountains den Namen gibt.
Unser 1.
Stopp ist in einem “Wild Life Park“. Hier lerne ich das Pärchen Bruno und Vlasdislav
aus Zürich (mit mir im Bus sitzend) näher kennen. Wir verstehen uns gut und es
ergibt sich, dass wir den Tag gemeinsam verbringen. Bruno ist Journalist und
Vladislav organisiert und leitet Wandertouren in der Schweiz.
...sind die nicht süüüß ?! ...
Ein Wombat - schlafend im Höhlenbaum
Cassowary
Echidna
Wallaby - sieht ähnlich aus wie ein Känguru hat aber keine, bis in den Schwanz durchgehende Wirbelsäule und kann sich somit nicht voll auf diesen abstützen. Beim Hüpfen baumelt dieser wie ein Rattenschwanz .
Albino-Wallaby
Coanna
Woma
Unser nächster Stopp ist "Lincoln´s Rock" mit herrlichem Blick durch das "Jameson Valley".
In Katoomba, ein angrenzender Ort, schauen wir uns eine (schlechte) Aborigine-Show an und wandern dann (in sengender Hitze, ca. 40 Grad) zu den “Three Sisters“, zum Echo-Point und zur Aussichts-Plattform. Von hier haben wir eine grandiose Aussicht in das Jamison Valley.
Die „Three Sisters“ sind ein bekanntes Wahrzeichen in den BM und bestehen aus 3 Felsblöcken die säulenartig gen Himmel ragen.
Leider können wir von dem “Blue“ der Mountains nicht mehr viel sehen, denn es ist schon 11.30am als wir in den Bergen ankommen und somit schon zu warm (man sieht dieses Farbenspiel nur morgens wenn es kühl ist). In sengender Hitze wandern wir drei über einen Boardwalk durch den Regenwald und genießen das Bergpanorama in diversen Berg-Bahnen (alle “Made in Austria/Switzerland“) die uns von einem Hochplateau zum anderen über eine Schlucht bringen.
Gondel mit Glasbottom
Farnbäume - sind wunderschön
Auf dem Rückweg fahren wir durchs Olympiazentrum, wo die Olympischen Spiele 2000 stattgefunden haben. Wir können uns noch zu genau an das Drama der Marathon-Walkerin erinnern, die wegen dem Sprung über die Ziellinie disqualifiziert wurde …
Die Rückfahrt
nach Sydney durch die Rushhour umgehen wir, indem wir ab dem Fähranleger am
Olympia Dorf in ein Boot umsteigen, welches uns, die verbleibenden16km bis
Sydney, zum “Circular Quai“ schippert. Es ist eine Bilderbuchstrecke.
Trotz meiner Blasen und Cuts möchte ich noch zum Open-Air-Kino um vielleicht kurzfristig eine Karte für den Film "Populaire" (ein franzoesischer Film aus den 60-er Jahren, mit englischem Untertitel) zu bekommen.
Trotz meiner Blasen und Cuts möchte ich noch zum Open-Air-Kino um vielleicht kurzfristig eine Karte für den Film "Populaire" (ein franzoesischer Film aus den 60-er Jahren, mit englischem Untertitel) zu bekommen.
Ich habe
Riesenglück und bekomme ein Ticket (meine Sitznachbarinnen haben dafür ca. 5
Stunden angestanden). Man erklärt mit den Ablauf … ich bekomme Stift und
Zettel, muss letzteren ausfüllen, mir einen freien Stuhl suchen, Zettel auf die
Lehne kleben … und dann zu Beginn da sein, denn die angrenzende Gastronomie,
Bar Bistro etc lädt zum Schlemmern ein … Neben mir sitzt Christa mit ihrer
Mutter (habe ich gerade kennengelernt). Christa hat ein Fitnessstudio auf
der anderen Seite neben dem “Luna Park“ und sie lädt mich morgen dorthin ein.
Sie bietet mir auch an mir die Umgebung von Sydney mit dem Auto zu zeigen, aber
leider fahre ich morgen ab. Vielleicht ein anderes Mal – sie gibt mir ihre
Visitenkarte – man kann ja nie wissen … Auf jeden Fall hab ich mich riesig gefreut.
Beschwingt
von dem tollen Film und dem traumhaften Hafenpanorama schlendern wir nach
Filmende durch den Hydepark, den Elisabethpark und über die Georg-Straße nach
Hause.
Um 12 falle
ich todmüde ins Bett (nachdem ich meine Füße verarztet habe) … Ein, mal wieder
fantastischer Tag, geht zu Ende …
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